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Die Bedarfsanalyse ist der wichtigste Schritt, um den Einsatz eines Interim Managers zielgerichtet und wirksam zu gestalten. Sie ist weit mehr als ein administratives Briefing, sie bildet die Grundlage für die richtige Auswahl, klare Zielsetzung und eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts.
Im Interim Management geht es nicht nur darum, eine Position zu besetzen, sondern darum, konkrete Herausforderungen zu lösen. Deshalb erfordert die Bedarfsanalyse Tiefe, Klarheit und ein echtes Verständnis für die jeweilige Unternehmenssituation.
Ziele der Bedarfsanalyse
- Verstehen, was gelöst werden muss
Geht es um eine Vakanz, ein strategisches Projekt, eine Transformation oder eine akute Krise? - Kontext analysieren
In welchem Umfeld soll der Interim Manager wirken? Welche Teamstruktur, Kultur und Dynamik liegen vor? - Erwartungen konkretisieren
Welche Ziele müssen in welchem Zeitraum erreicht werden? Gibt es messbare KPIs oder qualitative Zielgrößen? - Rollenprofil schärfen
Welche fachlichen Kompetenzen, Branchenerfahrungen und Persönlichkeitsmerkmale sind erforderlich?
Typische Schritte in der Bedarfsanalyse
- Erstgespräch mit Geschäftsführung oder HR - dem Entscheider
Analyse der Ausgangssituation, Hintergründe des Bedarfs, Zeithorizont und mögliche Engpässe. - Klärung der Aufgabenstellung
Operative Führung, Projektverantwortung oder Change-Management? Oft ist es eine Kombination. - Strukturelle Einbettung prüfen
Wo wird der Interim Manager “organisatorisch” angesiedelt? Wer sind Stakeholder, Berichtslinien, Schnittstellen? - Anforderungsprofil definieren
Fachlich: z. B. SAP-Umstellung, Restrukturierungserfahrung, Branchenfokus.
Persönlich: Führungsstil, Entscheidungsfähigkeit, Kommunikationsstärke. - Rahmenbedingungen festlegen
Projektlaufzeit, Verfügbarkeit, Budgetrahmen, Reiseflexibilität, Remote-Anteil. - Erfolgskriterien vereinbaren
Wie wird der Einsatz bewertet? Welche Ergebnisse sind entscheidend?
Wichtige Fragestellungen
- Was ist der konkrete Anlass für das Interim Management Projekt?
- Welche Stakeholder müssen überzeugt werden?
- Welche operativen und strategischen Aufgaben sind zu bewältigen?
- Gibt es politische oder kulturelle Hürden im Unternehmen?
- Welche Voraussetzungen muss der Interim Manager unbedingt mitbringen?
- Welcher Führungsstil ist im Unternehmen erfolgreich?
- Wie wird der Wissenstransfer sichergestellt?
Bedeutung im aktuellen Marktumfeld
Der Interim-Markt ist selektiver geworden: Kunden erwarten passgenaue Lösungen und nachvollziehbare Wirkung. Eine strukturierte Bedarfsanalyse reduziert Fehlbesetzungen, verbessert die Akzeptanz des Interim Managers und sichert den ROI des Einsatzes.
Gerade in den Bereichen Transformation, Digitalisierung, Restrukturierung und Führungsvakanzen ist die Bedarfsanalyse unverzichtbar, um Klarheit, Fokus und Handlungssicherheit herzustellen.
Fazit
Eine präzise Bedarfsanalyse ist die Grundlage für jedes erfolgreiche Interim Management Projekt. Sie ermöglicht es, den Bedarf nicht nur operativ, sondern strategisch zu erfassen und daraus ein passendes Mandat zu entwickeln. Interim Aid begleitet diesen Prozess aktiv, analytisch und mit einem klaren Blick für die Besonderheiten jedes Einzelfalls.
Erstellung eines Anforderungsprofils im Interim Management
Ein strukturiertes Anforderungsprofil ist die Grundlage für eine passgenaue Besetzung eines Interim Management Projekts. Es übersetzt die Ergebnisse der Bedarfsanalyse in konkrete Anforderungen an Persönlichkeit, Erfahrung und Kompetenz und dient als Kompass für die gezielte Auswahl geeigneter Kandidaten.
Während in der Festanstellung oft langfristige Potenziale bewertet werden, liegt der Fokus im Interim Management auf kurzfristiger Wirksamkeit, Fachkompetenz und situativer Passung.
Ziele und Nutzen eines Anforderungsprofils
- Präzision statt Bauchgefühl
Es definiert klar, was wirklich gebraucht wird: fachlich, menschlich, methodisch. - Effizienter Auswahlprozess
Das Profil erleichtert die gezielte Identifikation und Bewertung passender Interim Manager. - Vermeidung von Fehlbesetzungen
Missverständnisse über Aufgaben, Erwartungen oder Führungsumfeld werden vermieden. - Transparenz für alle Beteiligten
Interim Manager, Provider und Kunden arbeiten auf Basis eines einheitlichen Erwartungsrahmens.
Typische Inhalte eines Anforderungsprofils
Kategorie | Beispiele und Erläuterungen |
---|---|
Aufgaben und Zielsetzung | Konkrete Projekte, Zieldefinition, erwartete Ergebnisse im Zeitraum X |
Fachliche Kompetenzen | Branchenerfahrung, SAP-Kenntnisse, M&A-Erfahrung, Regulatorik |
Führungserfahrung | Linienverantwortung, Transformationsteams, Change Leadership |
Methodenkompetenz | Projektmanagement, Lean/Six Sigma, Digitalisierung, Agilität |
Soft Skills | Entscheidungsstärke, Kommunikationsfähigkeit, Resilienz |
Persönliche Passung | Arbeitsweise, Umgang mit Widerständen, Selbstständigkeit |
Unternehmenskultur & Umfeld | KMU vs. Konzern, Veränderungsdruck, Teamstruktur |
Rahmenbedingungen | Starttermin, Dauer, Auslastung, Remote-Anteil, Reisebereitschaft |
Erfolgskriterien | Meilensteine, KPIs, messbare Wirkung |
Schritte zur Erstellung eines Interim Management Profils
- Auswertung der Bedarfsanalyse
Welche Herausforderungen müssen bewältigt werden? Welche Rolle übernimmt der Interim Manager konkret? - Definition von Muss- und Wunschkriterien
Was ist unverzichtbar? Welche Erfahrungen wären ideal, aber nicht zwingend? - Abstimmung mit Stakeholdern
HR, Geschäftsführung und Fachbereich stimmen das Profil gemeinsam ab. - Marktrealistische Einordnung
Anforderungen werden mit aktuellen Marktstandards abgeglichen (Verfügbarkeit, Tagessätze, Profilhäufigkeit). - Freigabe für die Vermittlung
Das Profil wird als verbindliche Grundlage für das Matching genutzt: intern und extern.
Best Practices
- Spezifisch statt allgemein: „Erfahrung in Carve-Out-Prozessen“ statt „Hands-on-Mentalität“
- Berücksichtige Teamkontext: Ist Führungsautorität gegeben oder muss sie sich erst etabliert werden?
- Pragmatischn denken: Interim Manager müssen ab Tag eins handlungsfähig sein, es gibt keine langen Einarbeitungsphasen.
Beispielhafte Anforderungen
- Interim Produktionsleiter
Erfahrung mit Serienfertigung (Automotive), Shopfloor-Management, Umsetzung von OEE-Maßnahmen, Führungsverantwortung >100 MA - Interim CFO
SAP S/4HANA-Erfahrung, Jahresabschlusssicherheit, Post-Merger-Integration, DACH-Erfahrung - Interim HR Director
Tarifrecht, Personalabbau, Change-Kommunikation, Einführung von HR-Systemen
Fazit
Ein gutes Anforderungsprofil macht den Unterschied zwischen passender Besetzung und teurer Fehlentscheidung. Es schafft Klarheit, fördert die Entscheidungsfindung und sichert, dass der eingesetzte Interim Manager vom ersten Tag an wirkungsvoll agieren kann.
Die Suche nach Interim Managern: Direktansprache im eigenen Netzwerk und andere Suchmethoden
Die Suche nach qualifizierten Interim Managern ist ein entscheidender Baustein im Vermittlungsprozess, insbesondere dann, wenn es schnell gehen muss. Unternehmen benötigen kurzfristig verfügbare Persönlichkeiten mit Führungserfahrung, Branchenkenntnis und Umsetzungskraft. Entsprechend wichtig ist es, Suchmethoden gezielt und effizient einzusetzen.
Ob durch persönliches Netzwerk, spezialisierte Plattformen oder systematisierte Active-Sourcing-Prozesse: Entscheidend ist die Kombination aus Schnelligkeit, Passgenauigkeit und Verlässlichkeit.
1. Direktansprache im eigenen Netzwerk
Die Direktansprache im eigenen Netzwerk gehört zu den effektivsten und persönlichsten Methoden in der Interim-Vermittlung und ist ein zentraler Bestandteil unseres Quicksearch-Modells bei Interim Aid.
Vorteile:
- Hoher Vertrauensvorschuss: Persönliche Empfehlungen und bekannte Kontakte sorgen für schnelle Sicherheit bei sensiblen Projekten.
- Reaktionsgeschwindigkeit: Kandidaten aus dem eigenen Netzwerk sind oft innerhalb von 24 bis 48 Stunden verfügbar.
- Realistische Einschätzung: Das Know-how, der Führungsstil und die Projekterfahrung sind meist gut dokumentiert oder aus erster Hand bekannt.
- Passung zur Unternehmenskultur: Persönliche Vorerfahrungen helfen, kulturelle Kompatibilität früh einzuschätzen.
Best Practices:
- Systematischer Netzwerkaufbau mit kategorisierter Kompetenzdatenbank
- Regelmäßige Pflege von Kontakten und laufender Austausch mit früheren Mandatsträgern
- Nutzung von Empfehlungen erfahrener Interim Manager oder ehemaliger Kunden
2. Weitere Suchmethoden im Interim Management
Methode | Beschreibung & Besonderheiten | Stärken | Herausforderungen |
---|---|---|---|
Active Sourcing | Zielgerichtete Ansprache potenzieller Interim Manager über LinkedIn, Branchenplattformen oder per Direktkontakt | Individuell & präzise | Zeitintensiv, Fingerspitzengefühl erforderlich |
Interim-Provider / Agenturen | Vermittlung über spezialisierte Dienstleister mit eigenem Interim Manager-Pool | Schnell & prozessorientiert | Vermittlungsgebühren, nicht immer exklusiv |
Online-Plattformen | Ausschreibungen auf spezialisierten Interim-Portalen wie iFellow, United Interim, Bridge imp oder Quicksearch | Reichweite & Tempo | Schwankende Qualität |
Social Recruiting | Nutzung sozialer Netzwerke zur Sichtbarkeit und Direktansprache | Große Zielgruppenreichweite | Pflege und Content notwendig |
Branchenverbände & Listen | Zugriff auf geprüfte Netzwerke und registrierte Interim Manager | Seriöse, erfahrene Kandidaten | Nicht immer aktuell oder vollständig |
Eigene Interim Managementdatenbank | Aufbau und Pflege eines internen Pools aus früheren Projekten, Empfehlungen und Bewerbungen | Schnell & zuverlässig | Erfordert Systematik und laufende Pflege |
3. Besonderheiten der Direktansprache
Gerade bei sensiblen Mandaten z. B. bei einer bevorstehenden Restrukturierung, einer C-Level-Vakanz oder der Begleitung eines Carve-Outs ist eine diskrete, persönliche Direktansprache oft der sicherste Weg. Sie erlaubt:
- Diskretion in kritischen Situationen
- Klares Erwartungsmanagement durch den Dialog auf Augenhöhe
- Individuelle Einschätzung der Leadership- und Umsetzungskompetenz
Bei Interim Aid kombinieren wir diese Methode mit einer internen Kompetenzmatrix und Erfahrungsanalyse für maximale Passung in kürzester Zeit.
4. Trends & Empfehlungen für die erfolgreiche Suche
- Netzwerk vor Plattform: Persönliche Beziehungen und fundierte Empfehlungen schlagen in puncto Qualität meist jede Datenbank.
- Kombination statt Einzellösung: Die besten Ergebnisse entstehen durch die parallele Nutzung von Netzwerk, Active Sourcing und Plattformen.
- Datenbasierte Vorauswahl: Systeme zur Qualifikationsstrukturierung, Matching und Verfügbarkeitsanalyse helfen, schneller bessere Entscheidungen zu treffen.
- Employer Branding auch im Interim: Interim Manager achten auf Professionalität, Transparenz und Partnerschaftlichkeit auch das wirkt sich auf die Qualität der Kandidaten aus.
Fazit
Die Suche nach Interim Managern erfordert Präzision, Tempo und persönliche Relevanz. Ob durch Direktansprache im Netzwerk oder mithilfe digitaler Tools: Entscheidend ist die Fähigkeit, unterschiedliche Kanäle zu verbinden und dabei immer den Menschen im Fokus zu behalten. Interim Aid steht dabei für eine methodische, persönliche und schnelle Vermittlung.
Vorauswahl und Bewertung von Interim Managern
Die sorgfältige Vorauswahl und Bewertung ist entscheidend, um den passenden Interim Manager schnell und treffsicher für ein Mandat zu identifizieren. Neben fachlicher Qualifikation zählt vor allem eines: die sofortige Wirksamkeit im jeweiligen Umfeld.
1. Der Auswahlprozess: schnell, klar, wirkungsvoll
Alles beginnt mit einem präzise abgestimmten Anforderungsprofil. Es definiert fachliche, methodische und persönliche Erwartungen, z. B. Erfahrung im Change-Management, Branchenkenntnisse in der Fertigungsindustrie oder Führungskompetenz in Ausnahmesituationen.
Auf dieser Basis prüfen wir Lebensläufe, Projektlisten und persönliche Referenzen. Nur Interim Manager, die die Kernanforderungen erfüllen, schaffen es auf die Shortlist, meist zwei bis vier Manager.
2. Bewertungskriterien im Interim Management
Kriterium | Was wir bewerten |
---|---|
Fachliche Erfahrung | Branchenerfahrung, erfolgreiche Mandate, fachliche Tiefe |
Methodenkompetenz | Tools & Techniken: Projektsteuerung, Prozessdesign, Performance-Messung |
Führung & Kommunikation | Führungserfahrung, Krisenfestigkeit, Dialog auf Augenhöhe |
Soft Skills | Integrationsfähigkeit, Empathie, Klarheit |
Cultural Fit | Passung zur Unternehmenskultur, Entscheidungsfreude, Werteverständnis |
Verfügbarkeit & Mobilität | Einsatzbereitschaft innerhalb weniger Tage, Reisebereitschaft |
Honorargestaltung | Marktübliches, transparentes Tagessatzmodell |
Referenzen | Verifizierte Bewertungen von früheren Einsätzen |
3. Bewertungsmethoden strukturiert und menschlich
- Strukturierte Interviews: Mit echten Fallfragen prüfen wir nicht nur Erfahrung, sondern auch Umsetzungskraft.
- Referenzprüfung: Wir holen Einschätzungen von früheren Kunden ein. Was hat funktioniert, was nicht?
- Soft-Skill-Assessment: Wir beobachten Haltung, Kommunikationsverhalten und die Fähigkeit, in bestehende Teams einzutauchen.
- Erfolgsbilanz-Analyse: Welche Ergebnisse hat der Interim Manager in ähnlichen Situationen erzielt?
Optional: psychometrische Analysen, wenn Projekte, Umfeld oder Führungsanforderungen dies erfordern.
4. Erfolgsfaktor: Der Vergleich auf einen Blick
Eine gute Auswahl basiert nicht nur auf dem Profil eines Einzelnen, sondern auf dem bewussten Vergleich zwischen mehreren Kandidaten. Deshalb erhalten Kunden bei Interim Aid immer:
- Eine klare Shortlist mit 2 bis 4 Profilen
- Individuelle Kurzbewertungen je Kandidat
- Empfehlung auf Basis von Impact und Fit
- Transparente Darstellung von Stärken, möglichen Risiken und Mehrwert
Fazit
Die Auswahl eines Interim Managers ist keine Bauchentscheidung, aber Intuition spielt eine Rolle. Unsere Aufgabe ist es, sie durch fundierte Analysen, klare Kriterien und tiefe Erfahrung im Interim Management zu ergänzen. So treffen Unternehmen nicht einfach eine Wahl. Sie treffen die richtige Entscheidung für Wirkung ab Tag 1.
Präsentation und Vermittlung geeigneter Interim Manager
Nach der fundierten Vorauswahl beginnt der nächste entscheidende Schritt im Vermittlungsprozess: Die gezielte Präsentation und Vermittlung passender Interim Manager. Ziel ist es, Unternehmen nicht nur Profile zu zeigen, sondern ihnen Sicherheit in ihrer Entscheidung zu geben.
1. Passende Interim Manager gezielt vorstellen statt nur weiterleiten
Bei Interim Aid erhalten Kunden keine anonyme Profilflut, sondern klar strukturierte Informationen mit echtem Entscheidungswert:
- Kurzprofil mit Mehrwert: Klare Darstellung von Projekt- und Führungserfahrung, relevanten Branchen, Erfolgen, Methoden- und Soft Skills.
- Cultural Fit im Fokus: Unsere Einschätzung zur kulturellen Passung basierend auf Interviews und Referenzen.
- Transparente Eckdaten: Verfügbarkeit, Tagessatz, Einsatzregion ohne Interpretationsspielraum.
Präsentationsformate: Digitale Kurzprofile (PDF), optional Slides oder Videovorstellung je nach Kundenvorliebe.
2. Klare Abläufe, strukturierte Vermittlung
Phase | Beschreibung |
---|---|
Bedarfsabgleich | Gemeinsame Schärfung des Projekts und Abgleich mit den gewählten Kandidaten |
Kandidatenvorstellung | Vorstellung von 2 bis 4 passenden Interim Managern im persönlichen Call oder per Dossier |
Feedbackrunde | Sammlung der Einschätzungen beider Seiten, Klärung offener Fragen |
Entscheidungsfindung | Moderation des Auswahlprozesses durch Interim Aid |
Vertragsfinalisierung | Unterstützung bei Tagessatzverhandlung, Rahmenvertrag oder NDA |
Projektstart & Onboarding | Abstimmung zu Startdatum, Briefing, Onboarding-Ablauf |
3. Erfolgsfaktoren in der Vermittlung
- Schnelligkeit: Relevante Kandidaten meist innerhalb von 24 bis 48 Stunden
- Wirkungsorientierung: Auswahl nach Wirkungspotenzial nicht nur nach Matching-Kriterien
- Transparenz: Klarheit zu Kosten, Kapazitäten und Einsatzdauer
- Individuelle Begleitung: Persönlicher Ansprechpartner bei Interim Aid bis Projektstart und darüber hinaus
4. Best Practices
- Vergleich statt Einzelbetrachtung: Entscheidung auf Basis von Stärken-/Schwächen-Analysen zwischen 2 bis 4 Profilen
- Vorbereitungsgespräche mit dem Kandidaten: Gemeinsames Briefing zu Zielen, Kontext und Hürden im Mandat
- Nachfass-Gespräche mit Kunden: Bewertung der Gespräche, Input für finale Auswahl und Startvorbereitung
5. Optional: Begleitung bei Vertragsverhandlung und Start
Ob Tagessatz, NDA oder spezifische Projektrahmenbedingungen: Interim Aid unterstützt aktiv bei der finalen Abstimmung, auf Wunsch bis zur Onboarding-Begleitung in den ersten Tagen des Mandats.
Fazit
Eine erfolgreiche Vermittlung endet nicht mit dem Versand von Kandidatenprofilen. Sie beginnt mit einer klaren Bedarfsanalyse, geht über eine strukturierte Präsentation bis zur passgenauen Auswahl und verlässlichen Begleitung. Interim Aid stellt sicher, dass Unternehmen nicht nur passende Profile, sondern die richtige Führungspersönlichkeit für ihre Herausforderung finden.
Vertragsverhandlungen und Onboarding im Interim Management
Wenn der passende Interim Manager ausgewählt wurde, ist der Weg zum Projektstart noch nicht ganz abgeschlossen. Erst durch klare Vertragsverhandlungen und ein strukturiertes Onboarding wird aus einem guten Profil eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Interim Aid begleitet diesen Prozess eng und mit Weitblick, Struktur und dem richtigen Maß an Vermittlung.
1. Vertragsverhandlungen: Klarheit schafft Vertrauen
Im Interim Management ist Tempo entscheidend, aber nicht auf Kosten der Sorgfalt. Deshalb sorgt Interim Aid für eine reibungslose und rechtssichere Vertragsgestaltung, bei der beide Seiten Klarheit über Ziele, Erwartungen und Rahmenbedingungen erhalten.
Typische Vertragsinhalte:
- Vertragsparteien & Leistungsbeschreibung
Klare Benennung aller Beteiligten und Definition der Projektziele, Verantwortlichkeiten und Deliverables. - Laufzeit & Verlängerungsoptionen
Start- und Enddatum, flexible Verlängerungsklauseln, Exit-Szenarien bei vorzeitigem Projektabbruch. - Tagessatz & Zahlungsmodalitäten
Marktgerechtes Honorar auf Basis von Umfang, Komplexität und Erfahrungsniveau, in der Regel zwischen 1.200 € und 1.400 € pro Tag = Abhängig von verschiedenen Faktoren! - Reisekosten & Spesenregelung
Klare Vereinbarungen zu Aufwandserstattung und Abrechnungslogik. - Geheimhaltung & Datenschutz
Vertraulichkeit, DSGVO-konforme Regelungen und ggf. Wettbewerbsverbote. - Haftung & Versicherung
Absicherung beider Seiten durch professionelle Vertragsstandards. - Kündigungsfristen
Klare Definition ordentlicher und außerordentlicher Kündigungsmöglichkeiten.
Unsere Rolle dabei:
- Beratung auf Basis von Erfahrungswerten aus hunderten Interim Management Projekten
- Nutzung praxiserprobter Vertragsvorlagen
- Vermittlung bei abweichenden Erwartungen
- Sicherstellung eines lösungsorientierten Dialogs
2. Onboarding-Unterstützung: Schnell wirksam statt lange eingearbeitet
Im Interim Management zählt jede Woche. Ein klar strukturierter Onboarding-Prozess ist entscheidend dafür, dass der Interim Manager ab Tag 1 Wirkung entfalten kann.
Erfolgsfaktoren im Onboarding:
Maßnahme | Ziel und Nutzen |
---|---|
Kick-off-Meeting | Gemeinsames Zielverständnis, Projektkontext und Erwartungsklärung |
Zugänge & Ressourcen | Bereitstellung von IT-Zugängen, Organigrammen, Projektplänen |
Team-Vorstellung | Frühzeitige Integration in relevante Meetings und Abstimmungen |
Ansprechpartner benennen | Sicherstellung von Informationsfluss und schneller Klärung operativer Fragen |
Regelmäßige Feedbackrunden | Laufende Justierung der Zusammenarbeit, offene Punkte direkt klären |
Dokumentation & Übergabe | Projekttagebuch, Lessons Learned, Sicherung des Wissenstransfers |
Unsere Unterstützung:
- Vermittlung kultureller Besonderheiten im Unternehmen
- Vorbereitungsgespräche mit Kunde und Interim Manager
- Bei Bedarf: Nachjustierung der Rolle oder Zielsetzung
- Kontinuierliche Begleitung während der ersten Wochen
3. Nachhaltigkeit durch professionelle Begleitung
Auch nach dem Projektstart endet unsere Arbeit nicht:
- Begleitgespräche: Interim Aid führt strukturierte Check-ins in Woche 1, Woche 4 und bei Projekt-Halbzeit.
- Krisenprävention: Frühwarnsystem durch offene Kommunikation mit beiden Seiten.
- Qualitätssicherung: Feedback von Kunde und Interim Manager fließt in unsere Kompetenzdatenbank ein für künftige Projekte.
Fazit
Ein strukturierter Projektstart beginnt nicht erst am ersten Einsatztag, sondern mit einem sauberen, realistischen und transparenten Vertrag. Interim Aid sorgt dafür, dass Erwartungen, Ziele und Rahmenbedingungen klar abgestimmt sind und begleitet Unternehmen wie Interim Manager durch den gesamten Onboarding-Prozess. So sichern wir nicht nur einen schnellen Einstieg, sondern auch nachhaltigen Erfolg im Mandat.
Soziales Engagement bei Interim Aid: Wir übernehmen Verantwortung auch über das Mandat hinaus
Bei Interim Aid glauben wir daran, dass wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung Hand in Hand gehen. Deshalb hinterlassen wir mit jeder erfolgreichen Vermittlung nicht nur Wirkung in Unternehmen, sondern auch Spuren in der Gesellschaft.
Unsere Haltung: Wirkung zeigen, wo Unterstützung gebraucht wird
Immer dann, wenn ein Interim Management Projekt zustande kommt und ein Vertrag mit dem Interim Manager und Unternehmen unterzeichnet wird, leisten wir eine Spende an eine gemeinnützige Organisation, bevorzugt in der Region, in der das Projekt umgesetzt wird. Unser Ziel: Auch außerhalb der Geschäftswelt Positives zu bewirken und gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.
Wem wir helfen:
Die Auswahl der Projekte erfolgt sorgfältig und lokal bezogen. Von der Lebensmittelausgabe für Bedürftige über Jugend- und Bildungsförderung bis hin zu Einrichtungen, die sich für Inklusion, Gesundheit oder kulturelle Teilhabe einsetzen.
Bisherige Spenden gingen z. B. an die Tafel in Berlin, das Spatzennest Altenessen, den Sportverein SG Egelsbach oder regionale Kinder- und Jugendprojekte.
Warum wir das tun:
Interim Management bedeutet für uns mehr als effiziente Projektsteuerung und operative Exzellenz. Es geht auch um Haltung, Menschlichkeit und Zukunft. In einem dynamischen Umfeld, in dem Veränderungen oft unter hohem Druck geschehen, möchten wir mit kleinen, gezielten Gesten langfristige Wirkung entfalten.
Ein Vertrag, der mehr bewirkt:
Jede Vermittlung über Interim Aid trägt somit doppelt Früchte: Sie bringt passgenaue Lösungen für unternehmerische Herausforderungen und sie unterstützt Menschen, die auf Solidarität angewiesen sind.
Erfolgreicher Projektabschluss & Wissenstransfer im Interim Management
Ein Interim Mandat endet nicht einfach mit der letzten Präsentation oder dem Abschied aus dem Projektteam. Ein wirklich erfolgreicher Projektabschluss im Interim Management geht darüber hinaus. Er sichert nicht nur die Zielerreichung, sondern vor allem die nachhaltige Verankerung der Ergebnisse im Unternehmen. Dazu gehört auch ein strukturiert geplanter Wissenstransfer, der dem Team ermöglicht, nach dem Ausscheiden des Interim Managers eigenständig weiterzuarbeiten.
1. Projektabschluss: Klar, dokumentiert und wirkungsvoll
Klare Zielerreichung:
Bereits zu Beginn des Interim Management Projekts werden gemeinsam mit dem Auftraggeber realistische, messbare Ziele definiert. Das schafft Transparenz und Vertrauen.
Strukturierter Abschlussbericht:
Ein aussagekräftiger Abschlussbericht dokumentiert nicht nur die erreichten Meilensteine, sondern auch Herausforderungen, Lösungsansätze und gewonnene Erkenntnisse. Dieses Dokument dient als Referenz für kommende Projekte und als Grundlage für kontinuierliche Verbesserung.
Feedback-Dialog:
Rückmeldungen von Auftraggebern, Teams und Stakeholdern sind ein wichtiger Bestandteil des Projektabschlusses. Interim Aid moderiert diese Gespräche auf Wunsch und hilft dabei, die Zusammenarbeit zu reflektieren.
Lessons Learned:
Was hat funktioniert, was nicht? Welche Methoden waren hilfreich? Welche strukturellen Hürden traten auf? Die systematische Analyse stärkt die Organisation für kommende Herausforderungen.
Exit-Plan & Übergabe:
Ein geplanter, reibungsloser Exit des Interim Managers inklusive der Übergabe an interne Führungskräfte oder Nachfolger verhindert Wissensverlust und stellt sicher, dass die Erfolge nicht nur kurzfristig wirken.
2. Wissenstransfer: Wenn Know-how bleibt
Interim Manager bringen tiefes Erfahrungswissen mit. Dieses Know-how im Unternehmen zu verankern, ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit bei Interim Aid. Wir unterstützen aktiv dabei, dass die Ergebnisse über das Interim Management Projekt hinaus wirken.
Methoden für effektiven Wissenstransfer:
- Workshops & Schulungen: Teams werden gezielt geschult.
- Dokumentation & Prozesse: Relevante Erkenntnisse, Abläufe und Entscheidungsgrundlagen werden dokumentiert.
- Coaching & Mentoring: Schlüsselpersonen werden gezielt begleitet, um Kompetenzen aufzubauen und Verantwortung zu übernehmen.
- Handover-Gespräche: Eine klare Übergabe an die nächste Führungsebene oder das bestehende Team sichert Kontinuität.
Erfolgsfaktoren:
- Frühzeitige Planung: Der Wissenstransfer wird bereits bei Projektbeginn mitgedacht nicht erst am letzten Projekttag.
- Aktive Einbindung: Mitarbeiter werden nicht nur informiert, sondern aktiv einbezogen. Das stärkt Eigenverantwortung und Identifikation.
- Digitale Tools: Auf Wunsch setzen wir digitale Wissensplattformen oder Projektwikis ein, die die Dokumentation langfristig sichern.
3. Nachhaltige Wirkung entfalten
Der Anspruch von Interim Aid ist klar: Unsere Interim Manager sollen nicht nur kurzfristige Engpässe lösen. Sie sollen Strukturen verbessern, Kompetenzen aufbauen und Unternehmen befähigen, auch ohne sie zu wachsen.
Deshalb ist der Wissenstransfer im Interim Management kein „Nice-to-have“, sondern Pflicht. Nur so wird ein Interim Management Projekt zu einer Investition mit langfristigem Mehrwert.
Feedback am Projektende & Folgeprojekte im Interim Management
Ein Interim Management Projekt endet nicht mit der Erfüllung der Projektziele, sondern mit einem sauberen Abschluss: Ein strukturiertes Feedback sichert nicht nur die Lernerfahrungen, sondern legt auch den Grundstein für zukünftige Projekte. Gerade wenn Unternehmen erkennen, wie wirksam Interim Management in der Praxis ist, ergibt sich häufig ein weiterer Bedarf, ob in neuen Bereichen oder auf anderer Führungsebene.
1. Feedback zum Interim Management Projektende
Warum Feedback entscheidend ist:
Ein klar strukturiertes Abschlussgespräch hilft dabei, die Zusammenarbeit zu reflektieren, Potenziale zu identifizieren und Erfahrungswerte für künftige Projekte zu sichern auf Seiten des Unternehmens genauso wie auf Seiten des Interim Managers.
Wichtige Elemente:
- Zielerreichung: Wurden alle vereinbarten Ziele und KPIs erreicht?
- Zusammenarbeit: Wie wurde die Integration erlebt, wie die Kommunikation?
- Projektdokumentation: Ist der Wissenstransfer nachvollziehbar aufbereitet und für interne Nachfolger nutzbar?
- Lessons Learned: Was lief besonders gut, was lässt sich beim nächsten Mal verbessern?
- Nachhaltigkeit: Haben sich die Veränderungen im Unternehmen verankert?
Best Practices:
- Feedbackprozesse frühzeitig planen nicht erst am letzten Tag.
- Standardisierte Feedbackbögen oder strukturierte Leitfäden einsetzen.
- Wertschätzender Austausch mit Offenheit auf beiden Seiten.
- Erkenntnisse dokumentieren nicht nur als Rückblick, sondern als Zukunftsinvestition.
2. Neue Projekte, neue Interim Manager
Viele Unternehmen nutzen nach einem erfolgreichen Projektabschluss weitere Einsätze im Interim Management sei es zur Fortführung begonnener Maßnahmen oder zur Bewältigung neuer Herausforderungen in anderen Bereichen.
So gelingt der Übergang:
- Neue Bedarfsanalyse: Gemeinsam klären wir, welche Funktionen, Aufgaben oder Regionen als nächstes Interim-Unterstützung benötigen.
- Spezifisches Anforderungsprofil: Fachliche Anforderungen, Führungslevel, Soft Skills maßgeschneidert für die neue Aufgabe.
- Bewährtes Matching: Wir greifen auf erprobte Matching-Prozesse zurück mit Fokus auf Cultural Fit und unmittelbarer Wirksamkeit.
- Effizientes Onboarding: Durch Learnings aus dem ersten Mandat gelingt der Einstieg schneller mit klaren Abläufen und realistischen Erwartungen.
Typische Folgefunktionen nach einem ersten Mandat:
- Interim Werkleiter oder Produktionsleiter
- Interim Manager Einkauf oder Supply Chain
- Interim Logistikexperte für Restrukturierungen
- Interim CFO zur Stabilisierung der Finanzfunktion
- Interim HR Business Partner für Wachstum oder Veränderung
- Interim Vertriebs- oder Marketingmanager bei Markteintritten
- Interim IT-Projektleitung für digitale Transformationen
3. Strategischer Nutzen für Unternehmen
Ein bewährter Provider wie Interim Aid sorgt dafür, dass das Unternehmen nicht nur punktuell entlastet wird, sondern nachhaltig von jedem Einsatz profitiert.
Vorteile:
- Erfahrungen nutzbar machen: Feedback aus dem ersten Interim Management Projekt fließt direkt in die nächste Auswahl ein.
- Zeit sparen: Eingespielte Prozesse und klar kommunizierte Erwartungen beschleunigen die Besetzung.
- Langfristig aufbauen: Unternehmen entwickeln mit unserer Hilfe einen aktiven Pool an passenden Interim Managern verfügbar bei Bedarf.
Fazit:
Feedback ist mehr als nur ein Abschlussritual, es ist ein Steuerungsinstrument. Wer es klug nutzt, macht Interim Management zum strategischen Erfolgsfaktor. Und wer bereit ist, auf bewährte Expertise erneut zuzugreifen, spart Zeit, Kosten und interne Ressourcen und stärkt seine Wandlungsfähigkeit für die Zukunft.